Dass Aufzüge nicht nur ein Fortbewegungsmittel sind, sondern auch ausgefallene Designobjekte mit Erlebnischarakter sein können, wird in Hannover eindrucksvoll verdeutlicht. Im Kreativzentrum „Havfen“ hat der Berliner Maler Christian Awe einen KONE-Aufzug durch rote Seitenwände mit einer großflächigen Mischung aus Malerei und Collage in ein beeindruckendes Kunstwerk verwandelt.
Beim Bau des Gebäudes im Jahr 2017 entschieden sich die Bauherren und Betreiber bewusst für einen KONE-Aufzug mit schlichten verzinkten Stahlblechwänden, die später kunstvoll gestaltet werden sollten. Diese Gestaltungselemente integrieren sich perfekt in das künstlerische Ambiente des „Havfen“, das 2018 mit dem niedersächsischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet wurde. Jürgen Pleteit, Mitbegründer und Geschäftsführer der Kreativwerkstatt, erklärt: „Wir wollten etwas Cooles mit dem Aufzug machen, denn Kunst und Design gehören zum Konzept.“ In der Vergangenheit hatte bereits ein Künstler den Aufzug mit Folie und Rollrasen ausgestattet und eine Audio-Installation hinzugefügt, allerdings war diese Arbeit nur eine Woche lang zu bewundern.
Vom Aufzug zum Designobjekt und Instagram-Attraktion
Das Kunstwerk von Christian Awe ist hingegen für die Ewigkeit gedacht. Der Künstler nimmt es gelassen, dass es im Laufe der Zeit Gebrauchsspuren aufweisen wird: „Da wird es sicher Schrammen geben, weil der Aufzug ein Alltagsgegenstand ist. Aber so ein Kunstwerk lebt, und es ist für mich überhaupt kein Problem, wenn es alle zwei, drei Jahre ein bisschen ausgebessert werden muss. Mich reizt es, den Menschen so nah zu sein, dass sie die Kunst auch berühren können und wirklich damit leben. Kunst muss hinein ins Leben.“ Inzwischen ist der einzigartige KONE-Aufzug zu einer Art Sehenswürdigkeit geworden, die sogar einen eigenen Instagram-Account hat und Menschen aus ganz Deutschland anlockt.
Der Aufzug im niedersächsischen „Havfen“ ist nicht der einzige, der durch seine auffällige Gestaltung Aufsehen erregt. Auch in Hotels, Gewerbe- und Bürogebäuden oder Einkaufszentren sind Aufzüge vielerorts zu ausgefallenen Designobjekten mit Marketingpotenzial geworden. Zum Beispiel wurden im 25hours Hotel The Circle in Köln speziell für das Hotel gestaltete KONE-Aufzugskabinen mit verspiegelten Wänden und LED-Lichtstreifen installiert. Im Hotel Moxy Cologne Bonn Airport begleiten KONE-Aufzüge die Gäste mit auf Glas gedruckten Reiseaccessoires wie Jeans, Sneakern und Sonnenbrillen auf ihrer Fahrt durch das Gebäude, während im Hotel Pierdrei in Hamburg Kupferplatten, Spiegelscheiben und Kugelleuchten in der Aufzugskabine für stimmungsvolle Licht- und Spiegeleffekte sorgen und ein Bullauge sowohl als Aushang als auch als Infobildschirm dient.
Aufzüge schaffen Barrierefreiheit und Inklusion in Museen
Kulturelle Einrichtungen mit mehreren Stockwerken stellen insbesondere für gehbehinderte Menschen und Rollstuhlfahrer eine große Herausforderung dar. Um Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen, hat die Barrierefreiheit und Gleichstellung bei der inklusiven Kunstvermittlung einen hohen Stellenwert. Barrierefreie Aufzüge von KONE bieten hier eine effektive Lösung. Sie verfügen über einen ebenerdigen Zugang, automatische Türen und Bedienelemente in niedriger Höhe, die bequem aus sitzender Position erreicht werden können, um den Bedürfnissen von Rollstuhlfahrern gerecht zu werden.
Zwei-Wege-Notrufsysteme, die an eine rund um die Uhr besetzte Notrufzentrale angeschlossen sind, sind zwar vorgeschrieben, sind jedoch nicht ausreichend für Menschen mit eingeschränktem Sprach- oder Hörvermögen. KONE bietet Hörbehinderten-Notrufsysteme an, die mehrsprachige, visuell unterstützte Kommunikation über (Touch-)Displays ermöglichen, wie sie erfolgreich in der Galerie Belvedere eingesetzt werden. Diese Systeme bieten eine inklusive Lösung, um die Bedürfnisse von Menschen mit Hörbehinderungen zu erfüllen.