
Das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, ein Zero Project Awardee, ist eine der weltweit bedeutendsten Institutionen für moderne und zeitgenössische Kunst. Bereits seit 1972 setzt das Museum Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit und inklusiver Kunstvermittlung – siehe auch den Beitrag im MuseumsGuide.
Eines seiner Vorzeigeprogramme, Meet Me at MoMA, wurde speziell für Menschen mit Alzheimer oder anderen Formen von Demenz sowie deren Angehörige oder Betreuungspersonen entwickelt. In einer ruhigen, einladenden Umgebung können die Teilnehmenden gemeinsam Kunst betrachten und darüber sprechen – was Erinnerungen, Gespräche und Verbindungen fördert. Weitere Initiativen richten sich an Menschen mit Entwicklungsstörungen, ältere Erwachsene sowie Personen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen.
Das jüngste Programm, Prime Time, vertieft die Einbindung älterer Erwachsener und fördert Inklusion und generationenübergreifenden Dialog.
Im vergangenen Jahr nahmen etwa 5.000 Menschen mit Behinderungen an den Access-Programmen des MoMA teil – ein beeindruckendes Zeugnis für die inklusive Vision des Museums.
Das besondere an den MoMA Angeboten: Es sind evidenzbasierte Programme.Das Museum arbeitet mit Kunsthistoriker:innen, Pädagog:innen, Therapeut:innen und Pflegekräften zusammen, um die Kunstvermittlung für alle zu gestalten.
Und das MoMA schult Museumsfachleute, Pädagog:innen und Gesundheitsdienstleister weltweit und teilt seine Methoden über Konferenzen und Online-Trainings, so auch mit dem kommenden Symposium am 18. November 2025.
Symposium für Fachleute aus Kunst und Gesundheit
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Meet Me at MoMA veranstaltet das Museum ein virtuelles Symposium für Fachleute im Bereich Arts and Health, das per Livestream online verfolgt werden kann.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 18. November 2025, von 16:30 bis 18:30 Uhr (CET) statt und ist kostenlos, erfordert jedoch eine vorherige Anmeldung.
Hauptrednerinnen wie Janine Antoni, Susan Magsamen und Dr. Mary Sano halten Vorträge, und werden Podiumsdiskussionen und praxisorientierte Workshops leiten, die sich mit der Wirkung von Kunst auf Menschen mit Alzheimer und anderen Formen von Demenz befassen.
Das Symposium richtet sich an Fachkräfte aller Erfahrungsstufen – von Neueinsteigenden bis hin zu etablierten Expertinnen und Experten – und bietet Raum für den Austausch und gemeinsames Lernen.
Weitere Informationen erhalten Interessierte unter: AccessPrograms@moma.org sowie auf der website des MoMA.