
Jedes Jahr zeichnet das Zero Project herausragende Lösungen aus, die Barrieren für Menschen mit Behinderungen abbauen – mit Blick auf Innovation, Wirkung und Skalierbarkeit. 2026 liegt ein thematischer Schwerpunkt auf Barrierefreiheit, u.a. auf der barrierefreien Teilhabe an Kunst und Kultur.
Der Call richtet sich an Innovator:innen aus allen Ländern, Bereichen und Organisationsformen. Besonders gesucht sind Lösungen, die den Zugang zu Kunst verbessern – ob in Museen, Theatern, Konzertsälen, in Tanz-, Musik- oder Fotoprojekten. Wichtig ist: Die Lösung muss inklusiv, wirksam und nachahmbar sein.
Beispiele für Lösungsansätze und Wirkungsbereiche:
- Physische Barrierefreiheit – z. B. durch barrierefreie Museumsarchitektur, Stufenlosigkeit, Leitsysteme oder Ruhezonen.
- Information und Kommunikation – etwa durch Audiodeskription, Untertitelung, Gebärdensprache, leichte Sprache oder Tastmodelle.
- Interaktive Formate – wie taktile Führungen, digitale Zugänglichkeit, sensorisch sensible Programme oder hands-on-Stationen.
- Sensibilisierung und Personal – durch geschultes Museumspersonal, Kooperation mit Behindertenorganisationen oder inklusive Vermittlungsprogramme.
- Künstlerische Teilhabe – durch gezielte Förderung von Künstler:innen mit Behinderungen, barrierefreie Technik, inklusive Kuratierung oder berufliche Sichtbarkeit.
Die Auszeichnung bietet internationale Anerkennung und Sichtbarkeit, Aufnahme ins globale Zero Project Netzwerk, Präsentation auf der „Zero Project Conference“ in der UNO-City in Wien und andere Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Lösungen.
Nominierungen sind bis 22. Juni 2025 (23:59 Uhr) möglich. Weiterführende Informationen auf der website sowie über folgende Ressourcen: